Immer aufs neue

 
 
Immer aufs neue
dankbar sein für das, was ist:
Wind. Sterne. Wolken.
 
 
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Frische Morgenluft.
Vögel, die schon erwacht sind.
Kaffee. Tee. Worte.
 
 
*
 
 
Frisch, doch mild: die Luft
am frühen Morgen. Leise:
das Lied der Vögel.
 
 
*
 
 
Der Frühling, dessen
milder Hauch in der Luft liegt.
Mein Kind, das noch schläft.
 
 
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Das Bild der Kinder
in meinem Bücherregal.
Alle vier: gesund.
 
 
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Munter und gesund:
die Kinder auf diesem Bild –
und in Wirklichkeit.
 
 
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Munter und gesund:
mein Liebster und ich. Munter?
Heute morgen schon!
 
 
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Die dicke Katze,
die auf samtenen Pfoten
ums Haus herum schleicht.
 
 
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Der heiße Kaffee,
unter den Sternen geschlürft.
Das wärmende Wort.
 
 
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Der Mond, der langsam
verblaßt. Die Sonne, die schon
bald aufgehen wird.
 
 
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Das goldene Licht,
das bald aus der Dunkelheit
hervortreten wird.
 
 
*
 
 
Noch ist es dunkel,
doch im Haus gegenüber
brennen die Lichter.
 
 
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Lichter im Dunkel
des frühen Morgens. Sterne
und der leise Wind.
 
 
*
 
 
Der Tag, der so sanft
begann, daß man sagen kaum sagen
kann: der Tag brach an!
 
 
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Nichts bricht, alles fließt:
die Nacht fließt in den Morgen,
ins Dunkel fließt Licht!
 
 
*
 
 
Immer aufs neue
dankbar sein für das, was ist:
Dunkel. Sterne. Licht.
 
 
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Die Worte im Wind
der Erneuerung. Mein Herz
im Licht der Worte.
 
 
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Die Seele im Licht
meiner Dankbarkeit. Mein Dank –
für alles, was ist.

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 
Hannah

30.1.2018